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Im Zuge unseres Wachstums kaufen wir hin und wieder auch mal eine Firma hinzu. Leider verhandelt man im Schnitt mit fünf Firmen, bis es mal zum "Schuss" kommt. Gerade in den letzten Wochen konnte ich kaum glauben, was für Wertvorstellungen so mancher Firmeninhaber in Europa von seiner Firma hat. Und das im Großhandel. Also Firmen, die nichts entwickeln, sondern nur Kunden- und Herstellerkontakte haben. Diese Kontakte sind aber nie exklusiv, kein Hersteller hat nur einen Distributor, und Kunden hüpfen leider auch manchmal hin und her. Dazu eine Branche, in der die Gewinne prozentual traditionell sinken. Offenbar erfolgt die Wertermittlung nicht mehr nach der Formel "Gewinn mal X", sondern nach der Formel "wieviel Geld kann ich tragen" oder "wieviele Millionen brauche ich, um sofort in den Ruhestand zu treten". Wenn eine Firma in einem Land soviel kostet wie es uns kosten würde, ein Jahr lang sämtliche Auto-ID- und Kassenperipherie dort schlicht zu verschenken, dann stimmt doch was nicht. Mit der Verschenktaktik würde man sicher schnell zum Monopolisten ... :)