Wenn ein Unternehmen wirklich nicht wissen möchte, was seine Kunden denken, dann ist ein externes Call-Center eine prima Lösung, um sich abzuschirmen. Ein solches Call-Center kann in Berlin oder Indien sein, das ist egal. Es muss nicht mal von einem externen Anbieter sein, man kann auch super eine eigene Abteilung zu einem Call-Center erklären und möglichst in eine entfernte Ecke des Firmengeländes packen, von wo aus man kein Feedback mehr hören kann. Sehr gerne schaltet man noch ein Anruf-Management vor: "Drücken Sie die Eins für eine Beschwerde, die Zwei für eine Bestellung" und so weiter. Achja: "Bitte tippen Sie Ihre 18-stellige Kundennummer ein, gefolgt von einer Raute." Diese Frage kommt jedes Mal, obwohl mich spätestens nach dem ersten Anruf der Telefon-Computer ja dank meiner Rufnummer identifizieren kann. Nach der Auswahl, ob man sein Gespräch in Deutsch, Englisch oder Indisch führen möchte, folgt noch: "Voraussichtliche Wartezeit: 18 Minuten". Statt einer Musikeinspielung empfiehlt es sich nun, dem Kunden während der Wartezeit 18 Minuten lang Werbung ins Ohr zu drücken. Die Erwartungshaltung wäre ja hoch, wenn man nicht wüsste, dass an der anderen Leitung jemand abnehmen wird, der sich null mit der Firma indentifiziert, mit deren Namen er sich gleich melden wird (in den meisten Fällen ist er dort ja auch nicht mal angestellt). Kommt es zu einem Gespräch, dann ist der Mitarbeiter dazu geschult, mich zu beruhigen, mein Problem in eine Statistik einzutragen und er kann eventuell auch drei bis vier Standard-Fragen lösen. Reicht mir das nicht, bin ich verloren. Also: Wer Kundenkontakt hat (bei Jarltech ist das zum Beispiel fast jeder, denn Kunden beißen nicht), gehört in die Mitte des Unternehmens, muss mit allen anderen Mitarbeitern kommunizieren dürfen, Lösungsvorschläge im Unternehmen einbringen dürfen und Lösungen mit Nachdruck einfordern können. Sein Gehalt bekommt er nämlich nicht vom Chef, sondern vom Kunden. Die Chance, einen Kunden durch ein Call-Center glücklicher zu machen, ist doch wohl viel geringer, als wenn sich die Firma selbst drum kümmert. Und wenn Feedback nur noch als Statistik in der Firma ankommt, wieviel bekommt davon die Produktentwicklung mit? Bitte machen Sie Ihr Call-Center zum Teil Ihrer Firma. Kundenkontakt ist das wichtigste, was eine Firma hat. Wie kann man nur auf die Idee kommen, so etwas auszulagern?
Warum nochmal ist guter Service so wichtig?
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist. Wenn Du willst, dass ein Kunde mal mehr bezahlt als anderswo, dann musst Du den Unterschied machen! Du musst wissen, was der Kunde gerne mag und Wünsche antizipieren.
Der kleinste Koch der Welt gastiert wieder in Usingen
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (www.uwe-uli.de). Ich habe selber immer wieder Spaß daran, leckeres Essen mit ein wenig Show zu genießen. Kommen Sie doch mal vorbei – ist auch klasse für Weihnachtsfeiern mit bis zu 20 Personen.
Nutzen Sie unsere Know-How-Power für sich – kostenlos!
Wir haben den größten Showroom in der AIDC-Branche in Europa, dazu jede Menge Schulungsräume und eine Eventhalle. Wenn Sie möchten, schulen wir hier gerne Ihre neuen Mitarbeiter oder die Mitarbeiter Ihrer Kunden. Eine Übersicht über den Showroom mit virtueller Tour finden Sie auf unserer Webseite.
Pure Freude
Ich bin stolz auf mein Team! Diesmal meine ich nicht das Team von Jarltech, sondern das Team von unserem Restaurant »Uwe & Uli – Zuhause bei uns«. Der Gastro-Führer »Frankfurt geht aus« vom Journal Frankfurt und der Genussakademie hat uns mit dem ersten Platz bedacht in der Kategorie »Rhein-Main – feine Küche«.